Dortmund
Martina Schrade
Martina Schrade engagiert sich beruflich und privat mit vollem Einsatz und ganzem Herzen. "Mein Weg zur Plasmaspende war typisch. Ein Bekannte hat mir von seinem ersten Besuch berichtet und ich habe direkt einen Termin am Westenhellweg vereinbart." In den vergangenen 6 Jahren hat Martina Schrade fast 300-mal Plasma gespendet. Zusammen mit ihrem Mann und den Kindern spart sie die Aufwandsentschädigung für den Urlaub. "Ein bißchen entspannen und Zeit mit meiner Familie - das ist das Beste."
Martina Schrades Motive Plasma zu spenden sind nicht uneigennützig. "Natürlich tue ich es auch, um anderen zu helfen. Tatsächlich aber fühle ich mich, seitdem ich Plasma spende, einfach wohler und habe mehr Energie. Meinem Gefühl nach erneuert die Spende meinen Körper sogar. Durch die ständige Neubildung des Plasmas und der darin enthaltenen Proteine, Mineralstoffe und Spurenelemente geht es mir einfach besser." Nachdem unsere Spenderin zusätzlich ihre Ernährung umstellte, hat sie mehr Energie und kann in ihrem Beruf mit mehr Elan arbeiten. Im medizinischen Dienst gibt es täglich neue Herausforderungen. Er erfordert viel Kraft und Engagement.
Auch in ihrer Freizeit setzt sich Martina Schrade für verschiedene soziale Projekte ein. "Besonders wichtig ist mir "Jacke wie Hose" von der Diakonie. Dieses Projekt schafft zum einen Arbeitsplätze und zum zweiten vermittelt es Kleidung für kleines Geld." Kleiderspenden sind also immer gern gesehen.
Ein weiteres Anliegen unserer Plasmaspenderin ist die Kinder- und Jugendhospitzstiftung Balthasar. Sie kümmert sich um kranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien. "Als mein Vater vor 3 Jahren an Darmkrebs starb, baten wir Familie und Freunde, auf Blumen zur Beerdigung zu verzichten und stattdessen der Stiftung eine Spende zu schicken." Das ist eine richtig gute Sache.
Einen speziellen Platz in ihrem Herzen nimmt auch "Victoria’s Cottage Café" ein. Das kleine Stück England im Herzen Westphalens bietet kulinarische und literarische Leckerbissen und Spezialitäten an. "Wer einmal die gute englische Tearoom-Küche kosten möchte, muss das Café einmal besuchen. Und die Leseratte kommt ebenso auf ihre Kosten. In jedem Raum stehen Bücher." Das Café ist nicht zu verfehlen. Vor dem Haus steht eine alte rote Telefonzelle. Alle Bücher darinnen können gegen eigene getauscht werden. "Außerdem finde ich hier immer ein Buch für die nächste Plasmaspende", schließt Martina Schrade schmunzelnd.