Eugen Weiß

Gerade in Zeiten von Corona findet Eugen Weiß die Plasmaspende enorm wichtig: „Solange ich mich gesund fühle, gehe ich auf jeden Fall mittwochs weiter spenden."
Plasma Service Europe 1400 x 1400 px 2020 Merseburg Spenderinterview Eugen Weiß

Eugen Weiß ist in Braunsbedra aufgewachsen. Nach der Schule verließ er Sachsen-Anhalt und zog für die Fleischerlehre nach München. „Ein bayrischer Kollege sprach mich eines Tages an, ob ich nicht mit ihm zur Plasmaspende kommen möchte. Ich würde was Gutes tun und könnte gleichzeitig mein Lehrlingsgehalt aufbessern.“ Natürlich war Eugen Weiß begeistert und von Stund an ein regelmäßiger Plasmaspender.

Vor vier Jahren kehrte er nach Hause zurück und stellte sehr schnell fest, dass es nun auch in seiner Heimat ein Plasmazentrum gab: „Ich habe mich echt gefreut und bin dann einfach mal vorbeigeflitzt.“ Seitdem steht mittwochs sein Spendetermin in der Klia-Passage fest auf dem Programm. Nur die Uhrzeit ist immer unterschiedlich: „Aber da rufe ich einfach an und buche meinen Termin telefonisch, wie’s gerade am besten passt.“ Besonders positiv ist ihm auch die Einführung der papierlosen Spende in Erinnerung: „Das war für Spender und Mitarbeiter eine ziemliche Umstellung, aber es ist einfach super! Umweltschutz wird bei Plasma Service großgeschrieben. In München waren sie nicht so modern. Echt klasse finde ich auch das kostenlose Parkticket.“

Gerade in Zeiten von Corona findet Eugen Weiß die Plasmaspende enorm wichtig: „Solange ich mich gesund fühle, gehe ich auf jeden Fall mittwochs weiter spenden. Ich habe ja kaum noch persönliche Kontakte, nur meine Kollegen sehe ich regelmäßig. Und gerade jetzt wird ja mein Plasma dringend gebraucht.“

Eugen Weiß arbeitet heute als Kommissionierer in der Fleischabteilung einer großen Firma und ist dafür verantwortlich, Fleischwaren für Schulen, Krankenhäuser, Mensen und Betriebskantinen zusammenzustellen. „Nach Feierabend ist es nur ein kleiner Umweg ins Plasmazentrum. Den nehme ich gern in Kauf, um auf diese Weise anderen zu helfen. Das ist so leicht. Anschließend gehe ich regelmäßig mit meiner Schwester Kaffee trinken. Da kommt uns meine Aufwandsentschädigung wie gerufen“, freut sich Eugen Weiß. Da die Geschwister ja nicht alles in Kaffee anlegen können, fährt unser Spender mit dem ‚Rest‘ jedes Jahr in den Urlaub. So verbindet er das Gute mit dem Schönen.

Nach Feierabend ist ihm Sport sehr wichtig. „Im Moment konzentriere ich mich auf die Sportarten, die ich allein ausüben kann, wie Joggen, Fahrradfahren oder Kraftsport in den eigenen vier Wänden. Aber am liebsten ist mir das Kickboxen.“ Seit drei Jahren interessiert er sich dafür: „Das hält mich und meinen Kopf fit. Außerdem kämpfe ich halt gern“, lacht er. Sobald es wieder möglich ist, gemeinsam zu trainieren, ist er wieder mit dabei.

Eugen Weiß bekommt die Plasmaspende sehr gut: „Die Schwestern loben immer meine sehr guten Venen und dass ich immer der Schnellste bin.“ Stolz schwingt in seiner Stimme mit, als er erzählt, dass er für 850 ml nur ungefähr eine halbe Stunde braucht. „Da ruhe ich mich einfach 30 Minuten aus, lese meine Wissenschaftsmagazine oder google ein wenig. Das Spender-WLAN ist einfach klasse.“ Vor allem die Zeitschrift „Welt der Wunder“ ist sein Favorit. Da könne man wirklich tolle Bilder ansehen und nimmt jedes Mal was Neues mit. Man lerne schließlich nie aus.

Besonders hervorheben möchte Eugen Weiß die Vorteile der Plasmaspende für den einzelnen Spender: „Durch den kostenlosen Gesundheitscheck spart man sich den Arztbesuch, vor allem die oft kostenpflichtigen Tests beim Arzt kann ich mir sparen.“

Herzlichen Dank, Eugen Weiß, für dieses nette Telefongespräch. Wir freuen uns auf den nächsten Mittwoch. Unser Spender ist dann garantiert wieder im Zentrum, um anderen zu helfen. Wir sehen uns :-)

Aktuelles