Unsere Spenderin ist bis heute dankbar für einen Zufall. "Nach dem Fachabitur, wusste ich erst mal nicht wirklich, was ich nun beginnen sollte. Wie nebenbei hörte ich von Rehabilitierungspsychologie. Prompt holte ich ein paar Informationen ein und schon war ich immatrikuliert." Mittlerweile ist sie die Frage, was genau sie da macht, gewöhnt. "Es geht hauptsächlich um die beruflichen, sozialen, medizinischen und psychologischen Aspekte von Behinderung (Teilhabestörung) in ihren Wechselwirkungen." Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums widmet sie sich nun dem darauf aufbauenden Master. "Sehr gern werde ich in Zukunft jemanden durch die Reha oder zu Beratungsgesprächen begleiten und durch den neuen Alltag helfen. Familien- und Suchtberatung wird ebenso zu meinen Aufgaben gehören." Der 25-jährigen liegen ihre Mitmenschen sehr am Herzen.
Um in ihrer mageren Freizeit ein wenig abzuschalten und zu entspannen, geht Sandra Hegewaldt zum Sport oder trifft sich mit Freunden. "Und natürlich steht die Plasmaspende regelmäßig auf meinem Stundenplan." In den vergagenen 4 Jahren hat sie bereits fast 100 Plasmaspenden geleistet. Vor allem freut sie sich, dass sie jederzeit einen kurzfristigen Spendetermin vereinbaren kann, manchmal sogar nur einen Tag im Vorfeld. "Ich brauche den Vorlauf. Wenn ich nämlich ausreichend trinke, merke ich überhaupt nichts von der Spende." Diese Empfehlung gibt sie auch gern weiter. 
Unsere letzte Frage ist die nach der Motivation. "Wenn ich genau darüber nachdenke, habe ich sogar 3 Gründe für die Plasmaspende: Erstens Menschen zu helfen. Aber als Studentin brauche ich auch zweitens einfach die Aufwandsentschädigung. Der Obolus fließt in der Regel direkt in meinen Alltag." Sandra Hegewaldt betont, dass drittens der Gesundheitscheck zu jeder Spende für sie mit ausschlaggebend ist. "Ich habe einfach und fix einen groben Überblick über meine Gesundheit." Wir wünschen unser Plasmaspenderin viel Erfolg für den Masterabschluss und freuen uns auf ihren nächsten Besuch.