Stefan Holtmann

Das Jahr als Betreuer im Sommercamp in den USA beeinflusste sein ganzes Leben.
Plasma Service Europe GmbH Aachen Stefan Holtmann Spenderinterview 1400x1400

Vor fünf Jahren ist Stefan Holtmann nach Deutschland zurückgezogen. "Als ich noch richtig klein war, sind meine Eltern mit mir nach Holland übergesiedelt. Es gefiel mir da richtig gut. Vor allem dass sich die Menschen duzen, ist mir sehr sympathisch. Der Umgang miteinander ist entspannter und vertrauter." Unser Plasmaspender ist gern in Holland aufgewachsen. "Meine Eltern sind aber bereits vor längerer Zeit zurück. Dann haben sie mich überzeugt, dass es sich in Aachen gut leben lässt. Sie haben eine wunderbare Adventgemeinde gefunden, in der wir uns alle sehr wohl fühlen."
In Holland hat Stefan Holtmann als Sozialpädagoge gearbeitet. Aus Aachen hat der 45-jährige Plasmaspender damals die erste deutsche Zusage bekommen. "Hier wie dort sorgte ich im betreuten Wohnen für die mir Anvertrauten. Es war eine sehr tolle Aufgabe, die sich mir ja bereits mit 18 Jahren in USA auftat." Jugendliche mit Problemen verschiedenster Art haben damals einen tolle Zeit im Sommercamp mit Camping, Bootsfahrten, Lagerfeuer, Baden, Spielen und natürlich auch Problembewältigungsstrategien erleben. Diese Monate haben meine Berufswahl maßgeblich beeinflusst. Noch heute ist zwischen seinen Worten die Begeisterung zu hören. Da es in Deutschland mit der Anerkennung von auswärtigen Berufsabschlüssen immer ein wenig kompliziert ist, fängt Stefan Holtmann nach dem Sommer eine Umschulung zum Erzieher an. "Ich freue mich schon sehr darauf, etwas Neues zu lernen."
Letztendlich war es auch seine Arbeit, die ihn vor einem Jahr zum ersten Mal ins Plasmazentrum im Kapuziner Karree führte. "Einer meiner Schützlinge erzählte mir von der Plasmaspende und wie wichtig sie ist. Ich ließ mich überzeugen und traf dann im Zentrum gleich einen alten Freund von mir. Wir haben uns sehr gefreut und schwatzten erst mal." Obwohl ihm die Spende zuerst nicht so gut bekam, blieb er hartnäckig und nun ist es problemlos. Es ist für ihn unerlässlich, sich gesund zu ernähren und an seiner Fitness zu arbeiten. "Dass kommt ja auch der Qualität der Plasmaspende entgegen." Da passen ebenso seine Hobbies gut ins Bild. Der zukünftige Erzieher schwimmt gern und mag Skifahren sehr. "Meine beiden Nebenjobs sind dafür perfekt. Ich arbeite in der größten Indoor-Skihalle Europas und dann noch nebenbei als Bademeister, Sportmasseur und Skilehrer."
Wir wünschen Stefan Holtmann alles Gute für seine Umschulung und hoffen, ihn noch eine lange Zeit im Kapuziner Karree zu begrüßen. "Ich mag die Atmosphäre in der alten Post so gern. Die Mitarbeiter sind immer sehr freundlich und diese hohen Decken sind einfach schön."

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